Wettbewerbe

2. Platz | Dreifelderhalle Nauen mit Buruckerbarnikol Architekten

Drei­fel­der­hal­le nau­en mit Buru­cker­bar­ni­kol Architekten
Drei­fel­der­hal­le nau­en mit Buru­cker­bar­ni­kol Architekten

Frei­an­la­gen

Das frei­raum­pla­ne­ri­sche Kon­zept glie­dert die Außen­an­la­gen funk­tio­nal in zwei Berei­che. Nörd­lich des Neu­baus der Drei­fel­der-Hal­le ist ein Park­platz ange­ord­net, süd­lich befin­det sich der zen­tra­le Ein­gangs- und Auf­ent­halts­be­reich des Neu­baus. Durch die­se Glie­de­rung wird eine räum­li­che Tren­nung von Fuß- und Rad­ver­kehr und dem Fahr­zeug­ver­kehr erreicht, ver­bun­den durch das Wege­kon­zept. Die Haupt­ach­se für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer ver­läuft von Nord nach Süd zwi­schen Sport­platz und Hal­len-Neu­bau und ermög­licht damit eine vom Auto­ver­kehr abge­kop­pel­te, geschütz­te Erschlie­ßung. Sie wird durch eine Baum­rei­he beglei­tet. Que­rungs­mög­lich­kei­ten vom Park­platz und von der Sport­hal­le sichern die Ver­bin­dung zwi­schen bei­den Ele­men­ten. Die im Osten ange­ord­ne­te Ober­schu­le und der west­lich lie­gen­de Hort wer­den durch eine Quer­ver­bin­dung, beglei­tet von einer Baum­al­lee, direkt mit dem Neu­bau erschlos­sen. Eine unter­ge­ord­ne­te Wege­ver­bin­dung par­al­lel zum Sport­platz mit zwei Que­rungs­mög­lich­kei­ten kom­plet­tie­ren die Wegestruktur.

Der Park­platz nörd­lich des Neu­baus ver­fügt ins­ge­samt über 100 Stell­plät­ze, davon 2 bar­rie­re­freie und 10 E‑Parkplätze. Ein wei­te­rer bar­rie­re­frei­er Stell­platz ist süd-öst­lich der Hal­le, direkt an deren Haupt­ein­gang, ange­ord­net. Um den Ver­sie­ge­lungs­grad auf ein Mini­mum zu beschrän­ken, sind die Stell­plät­ze durch Rasen­git­ter­stei­ne befes­tigt. So kann anfal­len­des Regen­was­ser vor Ort dezen­tral ver­si­ckert und der loka­le Was­ser­haus­halt posi­tiv beein­flusst wer­den. Gehölz­pflan­zun­gen lockern die Park­flä­che auf und spen­den Schatten.

Süd­lich des Hal­len-Neu­baus ist der zen­tra­le Ein­gangs- und Auf­ent­halts­be­reich für Fuß­gän­ger und Fahr­rad­fah­rer ange­ord­net. Die Platz­flä­che ist aus groß­for­ma­ti­gem Beton­stein­pflas­ter aus­ge­bil­det und stellt somit einen bar­rie­re­frei­en Zugang zur Sport­hal­le und dem angren­zen­den Sport­platz dar. Er beinhal­tet Platz für 40 Fahr­rä­der. Der Süden des Plat­zes wird mit einer öko­lo­gisch wert­vol­len Wie­sen­flä­che und einem geschütz­ten Auf­ent­halts­be­reich ein­ge­fasst. Die­ser beinhal­tet zwei Rei­hen Sitz­bän­ke und ist aus einer was­ser­ge­bun­de­nen Wege­de­cke her­ge­stellt. Eine Ras­ter­pflan­zung aus sechs Gehöl­zen bil­det eine wirk­sa­me Raum­kan­te und ‑glie­de­rung. Im Wes­ten wird der Auf­ent­halts­be­reich durch eine Stau­den­pflan­zung begrenzt und erfährt eine Ver­län­ge­rung durch eine zusätz­lich ange­ord­ne­te Bank par­al­lel zur Hauptwegeachse.

Der Hal­len-Neu­bau ver­fügt im Wes­ten über zwei Zugän­ge zu Umklei­de­ka­bi­nen. Die­se Zugän­ge wer­den durch das frei­raum­pla­ne­ri­sche Kon­zept auf­ge­grif­fen, indem sie durch Stau­den­pflan­zun­gen ein­ge­rahmt und mit einem War­te­be­reich inklu­si­ve einer Bank aus­ge­stat­tet werden.